Haus, Auto, Sonne und Meer…

Nach fast 2 Wochen ziehen wir Bilanz…

Es hat sich vieles getan bei uns in der neuen Heimat. Wir haben inzwischen eine Krankenversicherung abgeschlossen – hier muss sich jeder privat versichern und es steht hier jedem frei, wie man sich versichern will usw… Wir haben einen Tarif gewählt, der uns beide ca. 1100,- Euro für ein ganzes Jahr kostet. In diesem Tarif ist soweit alles enthalten was wichtig ist. Manche Leistungen muss man zwar selbst bezahlen, aber diese sind recht günstig, sodass es keinen Sinn macht diese teurer zu versichern.

Die Eröffnung eines Bankkontos dauert hier ein wenig länger als in Deutschland – die Kontrollen sind auch deutlich schärfer. Da sind wir mal gespannt, wie lange das dauern wird. In der Zwischenzeit müssen wir halt unsere Kreditkarte belasten – das geht hier problemlos und dank Onlinebanking ist das heute auch kein Problem, die Konten in Deutschland gedeckt zu halten 🙂

Dafür bekommt man auf Curacao relativ leicht eine gute und günstige Wohnstätte. Wir haben uns ein kleines Haus gemietet. Das Haus befindet sich im Villapark Fontein ist ganz neu und bietet eine wundervolle Aussicht. In südwestlicher Richtung sieht man direkt das Meer und der leichte Wind macht den Aufenthalt auf der Terrasse sehr angenehm. Nun müssen wir noch ein wenig Möbel kaufen und dann können wir einziehen.

Hier ein Foto – mit Blick aufs Meer von unserer Terrasse.

Unser Haus

Ein Fahrzeug konnten wir uns auch schon anschaffen. Ohne Auto ist man auch hier auf der Insel ziemlich aufgeschmissen. Man kann ein Auto zwar auch günstig mieten, aber ein eigenes ist doch etwas ganz anderes. Die Mietpreise liegen bei ca. 27,- Euro für einen Kleinwagen. Da hier manche Straßen etwas in Mitleidenschaft gezogen sind, haben wir uns für einen SUV entschlossen. Viele Straßen sind aber in einem deutlich besseren Zustand als in Deutschland.

Unser Auto

Autos bekommt man hier hauptsächlich amerikanische und asiatische Hersteller. Nur selten verirrt sich hier mal ein deutsches Auto. Es gibt zwar auch deutsche Autohäuser, aber deutsche Autos sieht man hier recht selten. Ich denke mal, dass es an den total überteuerten Preisen liegt. Für den Preis eines deutschen SUV könnte man hier 2 amerikanische kaufen. Wenn man ein Chevrolet haben kann, muss man nicht unbedingt einen BMW oder Mercedes haben. 😉
Ein weiterer Vorteil der amerikanischen Autos ist, dass man Ersatzteile innerhalb von 2 Tagen da hat. Aus Europa dauert sowas etwas länger.

Das Wetter verwöhnt uns hier nach allen Regeln der Kunst 🙂 Hin und wieder ist es bewölkt, aber dennoch schön warm. Die Temperaturen liegen bei tollen 32°C und Abends kann man im T-Shirt bei ca. 27°C auf der Terrasse sitzen und die angenehme Brise geniessen. Das Meer ist auch in wenigen Minuten Autofahrt erreicht, da fällt einem eher die Wahl des Strandes schwer. Die schönsten Strände sind praktisch in 10 Minuten erreicht. Das kristallklare Wasser mit seinen 28°C ist mehr als angenehm und lädt zum baden ein. Schnorchler und Taucher kommen hier voll auf ihre Kosten.
Wir durften diese Tage beim Schnorcheln ein Schildkröte beobachten. Ich mag diese Tiere und Ihre elegante Fortbewegung im Wasser. Aber auch Fische gibt es jede Menge… 🙂

Großer Knip

So, ich denke, das war es in Kürze… Wer Fragen hat, möge bitte einfach unter diesem Text sein Frage stellen (als Kommentar).

Liebe Grüße und bis zum nächsten mal 😉

Paul

5 thoughts on “Haus, Auto, Sonne und Meer…

  1. Kimmel Robert says:

    Hallo Irina,
    Hallo Paul,

    Meine Frau und ich verfolgen eure Auswanderung mit großem Interesse.
    Als erstes muss ich sagen, ich finde das echt super dass ihr das gewagt habt und diesen Schritt gemacht habt. Also von mir habt ihr einen RIESIGEN Respekt verdient. 🙂 Ich finde das echt super. (will au) Muss zugeben dass ich min. das letzte halbe Jahr oder schon länger auch viel an Auswandern gedacht habe (hoffentlich liest das nicht die Verwandtschaft) :-). Mit eurem Schritt macht ihr mir noch mehr Mut. Ich verfolge auch gerne andere Auswanderer.

    Was kann man dort auf der Insel arbeiten? Ich denke weniger im Industriebreicht, oder? Gibt es auch feste Bedingungen um dorthin auszuwandern?

    Wünsche euch viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft. Haltet mich auf dem laufenden :-).

    Gruß
    Robert

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    • Hallo Robert und Family,
      wir haben es bisher nicht bereut und sind glücklich dass wir es gemacht haben. Völlig egal was die Verwandschaft dazu sagt 😉 Wenn man es allen recht machen will, wird man es nie schaffen. Wir sind für unser Leben verantwortlich und wollen unser Leben so leben, wie wir wollen und nicht irgend welche Verwandten sich das vorstellen. Klingt zwar irgendwie überheblich, so meinen wir es aber nicht – ich denke, der der es verstehen will, wird es richtig verstehen. Die Anderen finden immer etwas auszusetzen…
      Um gerade nach Curacao auszuwandern braucht man einiges an Kapital. Jobtechnisch ist es hier relativ schwer, weil zuerst die Einheimischen bedient werden und erst dann die “Ausländer”. Wenn aber selbst etwas machen willst / kannst ist das kein Problem. Wenn noch Arbeitsplätze schaffst, bist sowieso herzlich willkommen. 😉 Vieles ist hier noch in der Entwicklung und vieles läuft hier nicht so, wie man es aus Deutschland gewohnt ist, aber dafür sind die Leute entspannt und freundlich – das ersetzt sehr viel Luxus, den man im Grunde eigentlich sowieso nicht unbedingt braucht… könnte hier noch viel schreiben, aber ich denke, dass müssen nicht alle lesen. Vielleicht skypen wir lieber 😉
      LG Paul

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