eine abwechslungsreiche Woche…

Hallo,

gleich zu beginn möchte ich euch einen kleinen Vorgeschmack von unserem Wetter geben. Es verwöhnt uns nach allen Künsten in Licht, Farbe und Wärme. Die Temperaturen liegen bei 30 Grad +-2, Nachts ist es um die 24 bis 25 Grad und das Wasser hat an der Oberfläche 28 Grad, ab ca. 6 Meter Tiefe sind es 27 Grad. Ein angenehmer Wind sorgt für ein angenehmes Klima. Fast jeden Abend verabschiedet sich die Sonne mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, und jeden Tag ist dieser doch etwas anders. Ich liebe es zu beobachten, wie sich der Himmel verfärbt. Erst in kräftigem Orange, dann in verschiedene rötliche Töne und danach wirds interessanter Weise ganz bunt. Der Himmel wird dann wieder kurz in blau, mit gelb, türkis und natürlich viele verschiedene Orangefarbene Töne. Diese Farbmischungen habe ich noch nicht geschafft so zu fotografieren, dass man es auch erkennen kann… Ein Foto kann leider bei weitem nicht das wiedergeben, was man mit natürlichen Augen sieht. Ich habe euch aber ein Foto vom Sonnenuntergang, von heute…

Die vergangene Woche hat mit verschiedenen Vorbereitungen begonnen. Eine Hochzeit am Strand war geplant, von einem Päärchen aus Deutschland, welches hier in der Karibik nochmal dieses besondere Erlebnis feiern wollte.
Da sie bei unseren Freunden in der DonGenaro-Appartementanlage untergebracht waren, wurde dort auch alles organisiert und vorbereitet. Wir durften für diese kleine Feier auch ein wenig mithelfen und so hatten wir auch da ein wenig Abwechslung und ganz viel Spaß.
Nach der Hochzeitszeremonie hatte das Paar eine Überraschung für ihre auch anwesenden Freunde, nämlich eine Bootstour entlang der Südküste Curacaos. Diesen Wunsch konnten wir diesen netten Gästen gerne erfüllen. Während der Hochzeitsfeier haben wir das Boot zu einem Strand gebracht, wo man es gut ins Wasser slippen kann, und haben dort, wie vereinbart auf die Gäste dann gewartet. Die Wartezeit haben wir beide auch gut genossen. Wir haben vorher eine kleine Runde gedreht und sind dann zurück in die Bucht. Bei hellem Sandboden und ca. 5 Meter Wassertiefe kann man wunderbar ankern und das tolle Wetter geniessen.
So kann man sich die Wartezeit vorstellen, am Strand von St. Cruz… 🙂

Als die Gäste dann eintrafen ging es los in westliche Richtung, schön gemütlich. Man hatte sich ja noch kennenlernen müssen und es gab ja soviel zu erzählen. Von der Begeisterung ableitend, muss die Hochzeitszeremonie sehr schön gewesen sein. Wir konnten das leider nicht anschauen, da wir ja das Boot vorbereiten mussten.
Wir fuhren entlang der Strände, Playa Lagun, Playa Jeremi, kleine Knip, große Knip und die große Bucht in Westpunt.
Wir haben euch hier noch ein Foto vom kleinen Knip. So sieht es aus… vom Wasser aus… 🙂

Immer wieder sprangen fliegende Fische aus dem Wasser und begleiteten uns. Das sorgte natürlich auch für viel Begeisterung 🙂 Auch mir war es neu, dass diese Fische so hoch über dem Wasser fliegen können. Gesehen habe ich die schon früher mal, aber dieses Erlebnis war auch für uns sehr interessant.
In diesem Küstenabschnitt ist das Wasser recht ruhig und die Dünung kann man vernachlässigen. So konnten wir auch mal ein wenig mehr Wind um die Nase wehen lassen und mal etwas flotter fahren. Immer wieder sprangen diese kleinen Fische aus dem Wasser als ob sie ein Rennen mit uns machen wollten… Kaum zu glauben, aber diese Lebewesen bringen es in der Luft auf gute 50 km/h und das auf eine Entfernung von ca. 200 Meter. Finde ich nicht schlecht für ein Lebewesen welches eigentlich im Wasser lebt.
Auf dem Rückweg sind wir weiter Richtung Osten, bis zur Santa Martha Bay. In diesem Bereich ist die See deutlich rauer und die Wellen sind deutlich heftiger. Mit etwas reduziertem Tempo war Wellenspringen angesagt, was zur Folge hatte, dass auch sämtliche Drinks aus den Gläsern schwappten 🙂
Es war ein toller Wellenritt und die Gäste waren am Gröhlen, manche Welle hat uns etwas härter erwischt, was zur Folge hatte, dass wir gut nass waren 🙂 Da habe ich mich gefragt, warum meine Sonnenbrille keine Scheibenwischer hat… 🙂

In der Santa Martha Bay angekommen, haben wir uns wieder in ruhigere Gewässer begeben. In diesem Bereich könnte man gut Wakeboard oder Wasserski fahren. Aber es geht auch im westlichen Bereich ganz gut, allerdings ist da das Wasser nicht ganz so ruhig. Nach einer kurzen Pause, mussten wir aber auch schon wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Schnell waren die 4 Stunden verflogen und weil die Gäste noch einen Anschlusstermin hatten, mussten wir uns ein wenig an den Zeitplan halten. So ritten wir wieder zurück, diesmal mit den Wellen, was natürlich deutlich sanfter ist. Am Strand angekommen war für uns wieder ein wenig “Action” angesagt. Das Boot musste ja nun wieder aus dem Wasser auf den Trailer. Zum Glück ist die Slippstelle betoniert, was das ganze sehr vereinfacht 🙂 Flacher dürfte es da aber nicht sein. Es hat gerade so ausgereicht, um mit dem Boot auf den Trailer zu kommen. Es hat alles recht gut geklappt und so ging es auch schon wieder heimwärts. Total müde und mit einem leichten Sonnenbrand, übrigens unser erster Sonnenbrand seit wir hier sind, war auch dieser Tag zum Abschluss gekommen. Zum Boot reinigen hat uns die Power nicht mehr ausgereicht. So haben wir es erstmal abgestellt und sind nach Hause.

Am Donnerstag war dann natürlich klar, dass wir uns an die Reinigungsarbeiten machen mussten. Also packten wir sämtliches Reinigungsmaterial ein und los gings. Erstmal mit dem Schlauch alles abwaschen. Das ganze Salz muss ja runter… und es setzt sich überall ab, erst recht nach solchen Wellensprüngen 🙂
Danach alles wieder trockenreiben und alle Sachen raus, zum abtrocknen… Dann den Schlauch an den Antrieb und Motorkühlsystem spülen… usw… So gingen knapp 3 Stunden für die Reinigung drauf, aber es hat auch Spaß gemacht.

Das Wochenende war wieder ganz dem Tauchen gewidmet 🙂 Wir haben mal wieder einen neuen Tauchplatz erkundet. Normalerweise ein recht einsamer Strand – der Playa Mansalina. Auch zum Baden ist dieser Sandstrand sehr angenehm und es sieht einfach toll aus, alles noch sehr naturbelassen und dennoch nicht verwildert. Zum Tauchen ist es auch wunderschön. Das Riff fällt sehr langsam ab, so hat man viele Korallen und zwischendurch immer wieder größere Sandflächen, was zur Folge hat, dass das Riff auch viel heller erscheint. Die Sicht war auch mehr als super. Es wäre interessant, das mal auszumessen… ich schätze es auf über 50 Meter. An Wochenenden wird er wohl aber doch öfter besucht. So war es auch dieses Wochenende, eine größere Gruppe hat eine BBQ-Party gemacht.

Nun, ist aber auch dieses tolle Wochenende schnell vergangen, so wie auch die ganze Woche schnell verflogen ist.

Wir grüßen herzlich und wünsche eine gute Woche.
Liebe Grüße
Irina & Paul

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